Die Wirkung von Astaxanthin bei Mensch & Tier
Das Astaxanthin eine bestimmte Wirkung aufweist, scheint klar. Schaut man sich die Liste aller Leiden an, die regelmäßig erfolgreich mit Astaxanthin behandelt werden, so stellt man sich als mitdenkender Bürger die Fragen:
- Wie kann es sein, dass Astaxanthin praktisch für und gegen alles wirkt?
- Wie kann es sein, dass dem Wirkstoff so viele Wirkungen aber keine Nebenwirkungen zugesprochen werden?
- Wie kommt diese Wirkung denn eigentlich zu Stande?
Genau diese Fragen zur Wirkung möchte ich in diesem Artikel bestmöglich beantworten.
Darum ist die Wirkung so vielseitig
Die Tatsache, dass es sich beim Astaxanthin aus der Alge „Haematococcus Pluvialis“ um ein Xanthophyll aus der Gruppe der Karotinoide handelt, zeichnet es in erster Linie als klassisches Antioxidans aus. Darüber hinaus gibt es viele Studien – vom Reagenzglas über Tierversuche bis hin zu Humanstudien – die eine antientzündliche Wirkung beim Astaxanthin beschreiben konnten. Fassen wir also zusammen:
- Astaxanthin wirkt antioxidativ, schützt damit die Zellen vor freien Radikalen und
- hemmt Entzündungen.
Jetzt mag der ein oder andere anmerken: Freie Radikale sind doch nicht per se schlecht und Entzündungen ganz natürlich! Das stimmt, aber nur in einem bestimmten Kontext:
Freie Radikale helfen dem Körper, sich an Belastungen anzupassen. Sie dienen als wichtiger Signalgeber und sind somit ein essenzieller Bestandteil unseres Körpersystems. Treibst Du z. B. Sport, so wird dein Körper mit der Zeit stärker und ausdauernder – er passt sich der Belastung an. Wie macht er das? Indem er auf die bei der Belastung entstehenden freien Radikale reagiert. Aus diesem Grund solltest Du in der Regel auch keine hochdosierten Antioxidantien direkt vor oder nach dem Sport konsumieren.
Entzündungsprozesse werden vom Körper ausgelöst, um Erreger oder giftige Stoffe zu besiegen. Dringen derartige Fremdkörper z. B. in geschädigtes Gewebe ein – z. B. verletzte Haut – so aktiviert der Körper sein Immunsystem und eine lokale Entzündung entsteht. Sie bekämpft die Fremdkörper, klingt ab und der Heilungsprozess wird eingeleitet.
„Chronisch“ & „zu viel“ – wo die Wirkung ansetzt
Ok, nun haben wir gelernt, dass sowohl freie Radikale als auch Entzündungen ihre Daseinsberechtigung haben. Zu beachten ist, dass es bestimmte Punkte gibt, an denen sich das Ganze umkehrt und problematisch für die Gesundheit wird:
- Umweltgifte, UV-Strahlung, Bildschirmarbeit, Mangelernährung, psychischer Stress. All dies sind Auslöser von freien Radikalen, also oxidativem Stress, die wird heutzutage leider oft im Überfluss vorfinden. Übersteigt dieser Stress ein gewisses Level über einen längeren Zeitraum, so schadet dies unserer Gesundheit. Zellen degenerieren, das Hormonsystem gerät aus dem Gleichgewicht, wir werden fett oder magern ab, werden ständig krank, früher alt und so weiter und so fort.
- Entzündungen werden dann zum Problem, wenn sie chronischer Natur sind. In diesem Fall klingen sie nicht wie gewollt ab, sondern dauern an. Dabei kann es sein, dass sich diese Entzündungen z. B. durch Gelenkschmerzen bemerkbar machen. Es kann jedoch auch sein, dass Du akut nichts davon mitbekommst. Auf Dauer führen jedoch auch geringe chronische Entzündungen oft zu massiven gesundheitlichen Problemen wie Autoimmunerkrankungen.
Das heißt im Klartext: Zu viele freie Radikale über einen längeren Zeitraum und chronische Entzündungen können die Gesundheit stark beeinträchtigen. Beinahe jedes Krankheitsbild kann dadurch entstehen oder verschlimmert werden. Genau an diesem Punkt kommt die Astaxanthin Wirkung ins Spiel, indem sie hilft diese pathologischen Prozesse zu hemmen. Häufig reicht die Wirkung von Astaxanthin alleine bereits aus, um bei Anwendern eine Besserung herbeizuführen. Sinken die Entzündungswerte an und wird der Körper beim Kampf gegen oxidativen Stress entlastet, so steht mehr Energie für anderes zur Verfügung. Er kann sich besser regenerieren und viele Symptome können sich zurückbilden.
Wirkung ohne Nebenwirkung – gibt’s das?
Es kursiert die Weisheit, dass alles was eine Wirkung aufweist auch mindestens eine Nebenwirkung mit sich bringt. An dem Spruch ist etwas dran, das sagt mir auch meine Erfahrung. Beachten sollte man dabei jedoch, dass es sich bei Astaxanthin um einen natürlichen Stoff und nicht etwa um ein Arzneimittel handelt. Die Astaxanthin Wirkung ist nicht mit der radikalen Wirkung eines Medikamentes zu vergleichen und genau deshalb ist es auch verständlich, dass auch ungewollte Wirkungen nicht im selben Maße zu verzeichnen sind.
Dabei möchte ich betonen: Die Wirkung von Astaxanthin alleine rettet niemandem das Leben und gleicht Drogenmissbrauch oder sonstige ungesunde Angewohnheiten aus. Man sollte es – genau wie jeden anderen natürlichen Nährstoff – als Ergänzung zu einer gesunden Lebensweise ansehen. Eine ausgewogene Ernährung sowie ausreichend Bewegung und Ruhe sind obligatorisch.
Beachte zudem:
- Bisher gibt es keine Studien, die negative Wirkungen von Astaxanthin zeigen konnten
- Im Gegensatz zu vielen anderen Antioxidantien wie z. B. Vitamin C oder Beta-Karotin kann Astaxanthin nicht pro-oxidativ wirken
- Eine Studie bestätigt, dass Dosen von ca. 20 mg / Tag keine negativen Auswirkungen haben
- Generell scheinen auch Hochdosen von bis zu 50 mg keine toxische Wirkung zu entfalten
- Es gibt bisher keine pauschal empfehlenswerte „optimale“ Dosis
So entsteht die Astaxanthin-Wirkung
Entzündungen und oxidativer Stress stehen in sehr engem Zusammenhang. Auszumachen wo genau die Wirkung vom Astaxanthin (oder vergleichbaren Stoffen) ansetzt ist nur schwer möglich. Es gibt jedoch einige wissenschaftliche Arbeiten, die wenigstens etwas Licht in das Dunkel bringen. Folgende Fakten sind dabei besonders interessant:
Astaxanthin …
- hemmt für Entzündungen verantwortliche Botenstoffe (TNF-α, PGE-2, IL-1B, NO, COX-1/2-Enzyme, NF-KappaB). Dies zeigten Lee et al. in vitro und in vivo im Jahr 2003.
- schützt Zellen von innen sowie außen und reichert sich auch innerhalb der Zellmembran an.
- spielt eine wichtige Rolle bei der Zelle-zu-Zelle Kommunikation. Es wird vermutet, dass es dadruch auch das Wachstum von Krebs eindämmen kann.
- kann im Gegensatz zu anderen Antioxidantien nicht zu einem freien Radikal werden. Es ist fettlöslich, reichert sich im Körper an und wird bei Bedarf eingesetzt. Dadurch muss es, im Gegensatz zu Vitamin C, nicht ständig zugeführt werden.
- stoppt die Kettenreaktion von freien Radikalen im Körper: Den Radikalen fehlt ein Elektron, was dazu führt, dass sie im Körper „randalieren“. Daraus resultiert der bedenkliche oxidative Stress. Antioxidantien sorgen dafür, dass den Radikalen das fehlende Elektron zugeführt wird oder sie abgebaut werden.
- ist in seiner antioxidativen Wirkung besonders stark und schützt deshalb nachhaltig und effektiv.
Beispiele: Dabei zeigt Astaxanthin Wirkung
Wir empfehlen Astaxanthin Kapseln als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil. Es ist unserer Meinung nach das beste Mittel für eine Grundversorgung mit Antioxidantien – diese sind schließlich essenziell. Du bist jetzt vielleicht neugierig und möchtest wissen, bei welchen Leiden dieser Stoff helfen könnte. Es ist zwar schwer hier konkrete Angaben zu machen, aber zu folgenden Astaxanthin-Wirkungen finden sich zahlreiche Berichte, Studien und Erfahrungen:
- Anti-Aging, Falten, Hautalterung
Akne, Pickel
Verbesserung des Hauttons
Stärkung der Immunfunktion
Schutz vor Sonnenbrand
Wachstum von Krebszellen
Muskelkater
Rückenschmerzen
Steigerung der Ausdauer
Schlechte Cholesterinwerte
- Prostatawachstum
Potenz des Mannes
Arteriosklerose vorbeugen
Diabetes, bessere Insulinsensivität
Schutz vor Augenkrankheiten:
Makulardegenration
Grauer Star
Schäden durch Blaulicht (Bildschirmarbeit)
Nah- & Fernsicht
- Besserung von vielen chronischen Leiden, die mit Entzündungen in Verbindung stehen:
Rheuma
Arthritis
Neurodermitis
Fibromyalgie
Gastritis
Tennisarm
Karpaltunnelsyndrom
Bei Tieren konnten ähnliche Wirkungen beobachtet werden. Es findet sich z. B. eine Studie zu Schlittenhunden, denen man über 16 Wochen 20 mg Astaxanthin täglich verabreicht hat. Dadurch konnte sowohl die Ausdauer als auch die Immunfunktion verbessert werden. Beachten solltest Du, dass einer Studie aus dem Jahr 2010 zufolge die Resorptionsrate bei Tieren wesentlich schlechter ist: 3 mg pro Kilogramm Körpergewicht solltest Du Dir als Faustregel merken. Weitere Infos dazu findest Du hier: ▷ Dosierung. oder aber hier: ▷ Astaxanthin für Tiere
Hallo
Ich mache kraftsport trainiere meistens am abend und nehme astaxanthin immer am morgen wie viele Stunden sollten da dazwischen liegen sind 8 genug oder sollten es mehr sein oder spielt das keine rolle
Hallo Roger,
8 Stunden Zeit zwischen Astaxanthin Einnahme & Sport sind mehr als genug – da musst du dir keine Sorgen machen. Du kannst genau so weitermachen wie bisher.
Liebe Grüße
Dein Astaxanthin360.de-Team
Super vielen dank für die schnelle Rückantwort 🙂
Hallo,
meine Mutter ist aufgrund einer Netzhautablösung fast blind, kann man durch Astaxanthin ggf. noch eine Besserung erlangen und ist dann eine hohe Dosierung von Vorteil?
Hallo Heiko, ich kann dir leider keine Informationen zu Verbesserungschancen geben. Man weiß ja, dass Astaxanthin der Makula helfen kann und vielen Menschen beim Sehen hilft, aber ob in genau dem Fall mit vorhergehender Netzhautablösung etwas möglich ist, weiß ich nicht. Probieren würde ich es.
Eine hohe Dosierung ist zu Beginn ohnehin von Vorteil, da Astaxanthin eine Depot-Wirkung hat und sich erstmal überall im Körper speichern muss. Ich würde da im ersten Monat ruhig 24mg täglich nehmen, dann mit 12mg weitermachen. Lies mal diesen Artikel: https://astaxanthin360.de/augengesundheit/ – da empfehle ich auch Lutein und Zeaxanthin, zwei Stoffe die ebenfalls der Makula sehr wichtig sind und vor einer Makuladegeneration schützen können. Probier’s mit dem Gesamtpaket – verlieren kannst du dabei nur Geld und im Zweifel gewinnst du.