Beeinflusst Astaxanthin die Schilddrüse?

Teilweise hört man Astaxanthin-Nutzer über veränderte Schilddrüsenaktivitäten klagen. Oftmals wird hier fälschlicherweise geschlossen, dass „Astaxanthin zu einer Schilddrüsen-Überfunktion führen kann“. Es wird entsprechend zu besonderer Vorsicht bzw. zum Absetzen der Nahrungsergänzung geraten und man soll seine Schilddrüsenwerte im Auge behalten.

Grundsätzlich beeinflussen Antioxidantien die Schilddrüse nicht. In welchen Ausnahmefällen Astaxanthin aber tatsächlich eine (postive) Wirkung auf unsere Schilddrüse entfaltet und worauf dies möglicherweise zurückzuführen ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

In einem Einzelfall kann Astaxanthin SD-Medikamente ablösen.

Astaxanthin, SD-Überfunktion & Hashimoto

Wie schon in der Einleitung erwähnt, normalerweise beeinflussen Antioxidantien, egal in welcher Dosierung, die Schilddrüse (SD) nicht direkt, auch Nebenwirkungen sind in dem Zusammenhang keine bekannt. Es gibt nur eine einzige Ausnahme: Hashimoto.

Hashimoto ist eine Autoimmunerkrankung, die die Schilddrüse betrifft. Durch Hashimoto wird die SD langsam vom Körper zerstört. Problematisch ist unserer Erfahrung nach, dass viele Ärzte diese Krankheit übersehen und sie nicht oder zu spät als solche diagnostizieren, wenn man nicht konkret um diese Untersuchung bittet. In Puncto Schilddrüse sind erfahrungsgemäß nur wenige Ärzte wirklich kompetent.

Leidet man an Hashimoto, so ist die SD ständig entzündet. Dadurch, dass die SD stark entzündet ist, wird sie geschwächt – die Folge ist eine Schilddrüsenunterfunktion. Die SD ist nicht im Stande, ausreichend Hormone zu produzieren, weil sie unter der Entzündung leidet. Was kann nun möglicherweise passieren?

Fallbeispiel:

Der Arzt diagnostiziert bei Person A eine Unterfunktion, übersieht dabei aber, dass Person A eigentlich an Hashimoto erkrankt ist. Die Schilddrüse ist entzündet und dadurch geschwächt, sodass eine Unterfunktion entsteht. Nun verschreibt der Arzt Medikamente gegen diese Unterfunktion und der Mangel an SD-Hormonen wird durch das Medikament ausgeglichen. Nun nehmen wir Antioxidantien wie Astaxanthin ein.

Folge:

Durch die entzündungshemmenden Eigenschaften des Astaxanthins erholt sich die Schilddrüse wieder etwas, sie wird entlastet. Dadurch ist sie auch selbst wieder im Stande, mehr SD-Hormone zu produzieren. Es besteht entsprechend ein geringerer Bedarf an SD-Medikamenten – die Medikamentendosierung wird aber nicht reduziert, sondern bleibt gleich. Die SD wird entlastet, aber die Medikamentendosis wird nicht herabgesetzt – eine Überfunktion entsteht.

Diesen Fall haben wir des Öfteren beobachten können. Wie bereits erwähnt sind uns keine konkreten wissenschaftlichen Untersuchungen in diesem Zusammenhang bekannt, jedoch findet man auch in Internetcommunitys mehr und mehr Personen, die ähnliches erlebt haben. Wir haben bereits die ersten Berichte auf der folgenden Seite unter „H“ wie Hashimoto sammeln können: ▷ Astaxanthin Erfahrungen.

Unser Rat deshalb: Jeder, der nach der Einnahme von Astaxanthin eine SD-Überfunktion verzeichnet, sollte unbedingt abklären lassen, ob eine Hashimoto Erkrankung besteht.



Fazit – Was das konkret für dich bedeutet

Du musst dir keine Sorgen machen, dass Astaxanthin deine Schilddrüsenwerte durcheinander bringt, solang du nicht an Hashimoto leidest.

Leidest du an Hashimoto und bist dir dessen bewusst, so prüfe in regelmäßigen Abständen, inwiefern du die Dosierung deiner Medikamente senken kannst.

Entwickelt sich bei dir nach der Einnahme von Astaxanthin eine Überfunktion und du weißt nichts von einer Hashimoto-Erkrankung, so lasse dies bitte von einem Arzt abklären.

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Erzähl uns und der Community, welche Erfahrungen du mit der Einnahme von Astaxanthin in Verbindung mit deiner SD gemacht hast. Du leidest an Hashimoto? Mach doch deinen eigenen Hashi/Astaxanthin Test und senke dadurch vielleicht deine Medikamentendosis!

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18 Kommentare
  1. Anita sagte:

    Hallo, tolle Info ! Ich weiß erst seit 10/2015, dass ich Hashi habe. Nehme bisher aber noch keine Medikamente,da aus ärztl. Sicht noch keine UF. Jedoch mehrere NEMs. Asta nehme ich seit ca. 6 Monaten. Zuerst nur 4 mg, seit ca. 1 Monat jetzt 8 mg. Der Entzündungswert hat sich seit der Diagnose im Oktober gesenkt. #
    Weiss allerdings nicht, wie es sich weiter entwickelt. Auch ist meine SD noch nicht viel kleiner geworden. Ich hoffe, dass ich sie noch eine Weile mit dem Asta, OPC, Vitamine etc. in Schach halten kann, ohne LT einnehmen zu müssen.

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hi Anita,

      freut uns, dass Dir das Asta so gut tut! Vielen Dank für das Teilen deiner Erfahrung – halt uns gerne auf dem Laufenden. 😉

      Wünsche dir alles Gute für die Zukunft,
      Andreas

      Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo Anne,

      ja, du kannst Astaxanthin einnehmen. Es sind unserer Kenntnis nach keine Probleme zu erwarten.

      Liebe Grüße,
      dein Astaxanthin360.de-Team

      Antworten
  2. Phakiel sagte:

    Hallo,
    ich habe Hashimoto und nehme 8mg astaxatin. Jetzt habe ich bemerkt das meine ft3 und ft4 Werte höher sind. Den oberen Reverenzbereich überschreiten sie. Somit müsste ich nun sicher die Medikamente in der Dosierung senken. Oder sollte ich besser das astaxantin weglassen?

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo Phakiel,

      ich finde gut, dass sich deine Werte in diese Richtung verändert haben – genau das ist ja eigentlich gewünscht, deine SD erholt sich. Denn wir finden, dass man lieber einen natürlichen Algenextrakt wie Astaxanthin einnehmen sollte, als Medikamente – wir empfehlen dir deshalb, dass du deine Medikamentendosis senkst – am besten aber nur unter Absprache mit deinem behandelnden Arzt. Dem würde ich gar nicht unbedingt sagen, wodurch sich deine Veränderungen ergeben haben – die sind da oft sehr skeptisch.

      Unsere Devise jedenfalls: Lieber weniger Medikamente und mehr Natur, wenn’s geht.

      Alles Gute!
      Elvis von astaxanthin360.de

      Antworten
  3. Silvia sagte:

    Hallo…Wie sieht das aus, wenn man gar keine Schilddrüse mehr hat? Habe Morbus Basedow und hatte immer eine Überfunktion. Jetzt ist die SD weg und somit auch die Überfunktion. Dann sollte Astaxanthin keinen Einfluss mehr haben oder?

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo Silvia,

      genau richtig, wenn du keine SD mehr hast, dann wirst du auch die in diesem Artikel beschriebenen Probleme nicht bekommen. Meld dich gern, wenn du erste Erfahrungen mit Astaxanthin gemacht hast!

      Viele Grüße,
      Elvis von astaxanthin360.de

      Antworten
  4. Sigrid Heinold sagte:

    Sigrid
    Ich habe kalte Knoten. Nach der Einnahme von Astaxanthin habe ich massive Herzrhythmusstörungen bekommen weil meine Schilddrüse ausser Takt war.
    Nach Einnahme von Strophnthin geht es mir wieder besser.
    Ich würde sehr gern Astaxanthin wieder nehmen aber ich trau mich nicht.
    Das möchte ich nicht mehr erleben in so einem Zustand zu sein und das 5 Monate.
    Herzliche Grüße

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo Sigrid,

      den Artikel hast du ja gelesen – es ist also zu vermuten, dass sich deine SD durch die Einnahme von Astax deutlich erholen konnte – und sie war wieder fähig, selbst mehr Hormone zu produzieren. Bei Problemen dieser Art ist es wichtig, parallel zur Astax & Hormoneinnahme häufig die Blutwerte zu kontrollieren. So zeigt sich, ob die Dosierung deines SD-Medikaments durch die Astax-Einnahme eventuell zu hoch ist. Wenn dem so ist, dann solltest du die Medi-Dosis entsprechend senken – dann sollte es auch keine Rhythmusstörungen geben.

      Viele Grüße
      Elvis von CBD360.de

      Antworten
  5. Angelika sagte:

    Hallo habe eine Schilddrüsenüberfunktion nehme aber dafür keine Medis wie sieht es aus wenn ich Astaxanthin nehme kann dadurch meine Überfunktion stärker werden?
    lg

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo Angelika,

      eine Überfunktion hast du nur zu erwarten, wenn du an der Autoimmunerkrankung „Hashimoto“ leidest. Solang du nur eine Überfunktion hast und keine Schilddrüsenentzündung, hast du keine Veränderungen zu befürchten.

      Viele Grüße,
      Elvis von CBD360.de

      Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Nein, das ist nicht möglich. Astaxanthin kann nur dann Symptome einer Überfunktion hervorrufen, wenn du an Hashimoto erkrankt bist und durch das Astaxanthin die Entzündung in deiner Schilddrüse zurückgeht. Wenn du kein Hashimoto hast, gibt es kein Szenario, in dem Astaxanthin eine Überfunktion auslöst.

      Antworten
  6. Anastasia Kumcha Kim-Ro sagte:

    Hallo Astaxanthin360.de !
    Zuerst herzlichen Dank für die Information über die Zusammen-Wirkung von Astaxanhtin und Hashimoto.
    Ich bin seit Jahren an Hashimoto erkrankt und dementsprechend werde ich mit den Medikamenten behandelt. Laut Eure Info…sollte die Einnahme von Astaxanthin auch Hashimoto helfen.
    Ich werde mir Astaxanthin einnehmen und beobachten, welche Wirkungen sie bei meinem Hashimoto machen und danach Euch berichten.
    Mit herzlichen Grüssen.
    Anastasia

    Antworten
  7. Peggy Haas sagte:

    Hallo liebes Team,

    Ich bin heute auf Eure Seite gestoßen, weil auch ich auf der Suche nach einem Zusammenhang zwischen Astax. und der SD bin.

    Ich nehme seit ca. 1 Monat oder länger Astax. Und ganz langsam fing es mit Herzrasen an. Die letzten Nächte immer doller und schwitzen kam dazu.
    Letzte Woche wurden zufällig meine SD Werte abgenommen, 2,73. Die anderen Werte weiß ich leider nicht.
    Sonst war der Wert eher 2,3 oder darunter.
    Eigentlich war mir nicht bekannt, dass ich hashimoto habe, aber die letzte Untersuchung ist auch schon etwas her.
    Ist es besser Astax. abzusetzen und/ oder langsam die Dosis LT zu reduzieren?
    Bei meiner Hausärztin fühle ich mich mit dem Thema nicht sehr gut aufgehoben.

    Danke und liebe Grüße Peggy

    Antworten
    • astaxanthin360.de sagte:

      Hallo liebe Peggy,

      danke für deinen Kommentar. Erstmal kann ich gut nachvollziehen, dass du dich bei deiner Hausärztin mit dem Thema nicht gut aufgehoben fühlst. Ärzte haben leider häufig absolut kein Verständnis für Nahrungsergänzungsmittel. Erst letzte Woche hat mich ein Arzt regelrecht ausgelacht, als ich sagte, dass ich täglich Magnesium einnehme.

      Was nun am besten zu tun ist, ist schwer zu sagen. Und wir dürfen in der Hinsicht auch leider keinen Rat geben, da wir uns damit strafbar machen würden (ärztlicher Rat). Ich persönlich aber würde wohl abklären lassen wollen, ob es Hashimoto sein könnte. Dazu würde ich wie folgt vorgehen: Entweder ich gehe zu einem (anderen) Arzt und sage ihm, dass ich die typischen Hashimoto-Symptome habe um ihn dadurch dazu zu bringen, mich daraufhin zu untersuchen. Falls das keine Option ist, würde ich in ein Labor fahren. Dort kann man häufig auch auf Selbstzahlerbasis Blutwerte bestimmen lassen. Die entsprechenden für Hashimoto wären TPO-Ak & Tg-AK. TPO-Ak ist laut dieser Seite hier: https://www.bioscientia.de/gesundheitsthemen/hashimoto-thyreoiditis/ bei 90% der Betroffenen erhöht, Tg-AK bei etwa 70% der Patienten. Dafür muss man aber natürlich bereit sein, Geld in die Hand zu nehmen. Ich weiß, dass TPO-Ak schon um die 30€ kostet, den Preis von Tg-AK konnte ich nicht finden. Man könnte also schnell bei 50-70€ damit liegen. Mit diesen Blutwerten würde ich dann zu meinem Hausarzt gehen.

      Mit einer definitiven Hashimoto-Diagnose würde ich dann probieren, die Medikation zu senken und dafür von der Wirkung des Astaxanthins zu profitieren. Das würde aber wirklich nur ICH so machen, das darf ich dir nicht raten. Generell möchte ich dir aber noch ein Buch empfehlen: „Jod: Schlüssel zur Gesundheit“ von Kyra & Sascha Kauffmann. Die beiden sind Koryphäen auf dem Gebiet Schilddrüse. In dem Buch steht sowohl etwas für dich wenn du Hashimoto hast, als auch wenn du’s nicht hast. Auch wenn Ärzte immer sagen, man könne nichts tun, ist mit dem richtigen Therapeuten sehr viel möglich.

      Wenn’s dann doch Hashimoto, also eine Autoimmunerkrankung ist, kann man auch ernährungsbasiert ganz viel machen. Hashimoto ist ja eine entzündliche Erkrankung, und Entzündungen lassen sich durch den richtigen Lebensstil stark minimieren. In meinem Umfeld hat da jemand mit einer sehr weizenarmen Ernährung ohne schlechte Fette wie Sonnenblumenöl & Margarine zum Beispiel ganz viel erreicht.

      Ich hoffe das alles hilft dir weiter!

      Viele Grüße
      Marco

      Antworten

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